Die 65. Aktion "Wandel säen" von "Brot für die Welt" wurde gerade erst gestartet. Weltweit hungern nach Angaben der evangelischen Hilfsorganisation derzeit fast 800 Millionen Menschen. Hilfe bleibe deshalb nach wie vor nötig. Unter dem Motto "Wandel säen" haben die evangelischen Kirchen am 1. Advent die Spendenaktion nun auch regional eröffnet. In Hessen feierten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Sonntag den Auftakt in einem Festgottesdienst in Watzenborn-Steinberg (Landkreis Gießen). Sie wollten dabei besonders darauf aufmerksam machen, dass ein faires und nachhaltiges Ernährungssystem nötig ist, um Hunger und Mangelernährung dauerhaft zu überwinden.
Diakonie Katastrophenhilfe hilft Menschen im Nahen Osten
Die Katastrophenhilfe ist besorgt um die Lage der Zivilbevölkerung in Israel und dem Gazastreifen. "Durch die entsetzlichen Terror-Angriffe der Hamas droht eine Spirale der Gewalt", heißt es auf der Website. Die humanitäre Lage verschlechtere sich dramatisch. Medizinische Produkte und Medikamente seien ebenso knapp wie sauberes Wasser und Lebensmittel. Daher sei die Versorgung der Menschen akut gefährdet. "Wir stehen den Betroffenen in ihrer Not zur Seite und helfen gemäß den humanitären Prinzipien neutral und einzig nach dem Maß der Not – sei es in den palästinensischen Gebieten oder in Israel. Zusammen mit lokalen Partnern leisten wir Hilfe dort, wo sie am dringendsten benötigt wird." Hier geht es zur Spendenseite.
"Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn"
Die "Vereinte Evangelische Mission" (VEM) bittet zu Weihnachten um Spenden für geflüchtete Kinder im Ostkongo. "Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn" – unter diesem Bibelvers aus Psalm 127,3 bittet die evangelische Mission in der diesjährigen Weihnachtszeit mit der Aktion "Einfach Kind sein!" um Spenden. Sie informiert: "Im Ostkongo sind derzeit 2,5 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt, Tod und Terror durch bewaffnete Milizen. Mehr als 356.000 Menschen haben sich vor einigen Monaten in Kanyaruchinya in der Nähe der Provinzhauptstadt Goma in Sicherheit gebracht, darunter ca. 60.000 Kinder." Viele von ihnen seien traumatisiert und benötigten vor allem Sicherheit und Stabilität, um die Fluchterlebnisse verarbeiten zu können. Staatliche Hilfe für die betroffenen Menschen im Ostkongo gäbe es nicht.
Spenden für evangelische Kirchengebäude
Die "Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland" (KIBA) versichert, dass alle Spendengelder ohne Abzüge den Kirchengebäuden zugutekommen. Denn: "Kirchen sind viel mehr als nur ein Ort für Gottesdienste: Sie sind Ruhestätte, Sehenswürdigkeit, Gemeindetreffpunkt und Dorfmittelpunkt zugleich." Da alte Gemäuer jedoch sehr pflegebedürftig seien, reiche meist das gesammelte Geld aus der Kollekte oder der Diakonie nicht aus, um die Kirchen instand zu halten. "Doch genau diese Gebäude liegen uns so sehr am Herzen. Deshalb setzen wir uns für baufällige und marode Kirchen ein", informiert die Stiftung online. Hier geht es zur Spendenseite.
Den Orgeln widmet sich die "Stiftung Orgelklang"
"Jede Orgel ist einzigartig, ihre oft bewegte Geschichte erzählt die musikalische und litrugische Tradition weiter. Orgeln sorgfältig zu erhalten und kundig zu nutzen, ist somit nicht nur eine fachlich hochkomplexe, sondern auch eine kulturell bereichernde Aufgabe, die einen einmaligen Beitrag zur geistigen Identität und zum musikalischen Gedächtnis unseres Landes leistet." So lautet das Leitmotiv der Stiftung. "Ohne klingende Orgel bleibt jede Kirche unvollständig, allemal eine evangelische Kirche, die wesentlich vom Gesang der Gemeinde und der Kraft der Musik lebt", sagt Eckhart von Vietinghoff, Vorstandsvorsitzender der "Stiftung Orgelklang". Hier geht es zur Spendenseite.