Häufig trenne die in dem Bündnis vereinten Akteure viel voneinander, sagte der Geschäftsführer des Kampagnen-Netzwerkes Campact, Christoph Bautz und fügte hinzu: "Heute sagen wir alle 'Nie wieder ist jetzt' und stellen uns als Breite der Zivilgesellschaft dem Hamas-Terror und dem Antisemitismus entgegen."
Getragen wird das Bündnis neben Campact und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft unter anderem von CDU, SPD, FDP, Grünen, Linken, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Deutsche Naturschutzring gehören dazu.
In seinem Blog unter dem Titel "Solidarität und Mitgefühl" ruft auch Diakonie-Präsident Ulrich Lilie zur Teilnahme an der Demonstration am Brandenburger Tor in Berlin auf.
Die Rednerliste reicht von Israels Botschafter Ron Prosor über SPD-Chefin Saskia Esken, CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, Grünen-Chef Omnid Nouripor und FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai bis zur EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus, dem Fuldaer Bischof Michael Gerber und Daniel Botmann vom Zentralrat der Juden.
Zudem werden Angehörige von israelischen Geiseln und ein Vertreter der muslimischen Alhambra-Gesellschaft sprechen. Der Berliner Rabbiner Yitshak Ehrenberg wird das jüdische Kaddisch beten. Die Schlussworte übernimmt Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU).
Die Kundgebung "Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus - in Solidarität und Mitgefühl mit Israel" beginnt am Sonntag, 22. Oktober, um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin..