Pastorin Margrit Wegner zog für die Schleifen-Aktion am Dom ein positives Fazit. Die Aktion habe zu vielen Gesprächen geführt, die Lübeckerinnen und Lübecker seien stolz auf ihren Dom und ihre Stadt, zudem sei die Schleife ein "wahrer Touristenmagnet" gewesen, sagte Wegner laut Kirchenkreis.
Die Idee, die Schleife nach Jerusalem zu bringen, entstand den Angaben zufolge am Rande der Dom-Geburtstagsfeierlichkeiten, als Wegner und Joachim Lenz, evangelischer Propst von Jerusalem, beim Eis-Essen zusammensaßen. Die Erlöserkirche in der Altstadt Jerusalems feiert am 31. Oktober ihr 125-jähriges Jubiläum.
Auch für die Zeit nach Israel gebe es für die Schleife bereits Pläne: "Die Kirche eines befreundeten Musikers wird demnächst ihr 850-jähriges Jubiläum feiern", sagte Wegner. Der Musiker habe bereits Interesse an der Schleife bekundet. "Es wäre eine wunderbare und nachhaltige Idee, die Schleife als Symbol des Friedens weiterzugeben und somit eine Verbindung zwischen den Kirchen und den Menschen herzustellen", meinte Wegner.
Die Schleife ist laut Kirchenkreis acht Meter breit und 30 Kilogramm schwer. Ob ihr Abbau tatsächlich am Dienstag erfolgt oder kurzfristig verschoben wird, sei vom Wetter abhängig, hieß es.