Frauenkirche Dresden
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Zu einer Kundgebung für Religionsfreiheit ruft die Stiftung Frauenkirche Dresden am 25. August auf.
Glaubensfreiheit schützen
Kundgebung vor Dresdner Frauenkirche
Die Stiftung Frauenkirche Dresden ruft für Freitag zu einer Kundgebung für Religions- und Glaubensfreiheit auf. Damit will sie ein Zeichen setzen anlässlich geplanter islamfeindlicher Aufzüge gegen den Bau einer Moschee.

Für Freitagabend sind demnach in der Innenstadt Demonstrationen gegen den Bau einer Moschee in Dresden-Johannstadt vorgesehen. Die Kundgebung der Stiftung Frauenkirche auf dem Neumarkt steht unter dem Motto "Alle zusammen für Glaubensfreiheit und gegen Islamfeindlichkeit".

Sie verweise auf die im Grundgesetz verankerte Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses. Als Redner sind unter anderem der Dresdner Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt und der Beauftragte für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Harald Lamprecht, vorgesehen. Vor der Kundgebung lädt die Stiftung zu einer Abendandacht in die Frauenkirche ein.

Kirche nicht als Kulisse missbrauchen

Mit den islamfeindlichen Aufzügen werde "in diskriminierender Weise Stimmung gegen einen Moschee-Bau in Dresden gemacht und die Frauenkirche dafür als Kulisse missbraucht", hieß es. Einer solchen Instrumentalisierung setze die Stiftung Frauenkirche eigene Überzeugungen entgegen.

 

Zwar müssten islamistische Strömungen aufmerksam verfolgt und kritisiert werden, hieß es. Zu pauschalen fremden- und islamfeindlichen Äußerungen sei aber von allen Menschen guten Willens ein klares Nein zu fordern. Es brauche zudem einen konstruktiven Dialog.