Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, stehen zunächst sechs Trautermine am 30. September zur Wahl. Weitere Termine sollen folgen, wenn das Angebot angenommen wird, sagte Stadtsprecher Arne Köhler dem Evangelischen Pressedienst (epd). Beim Standesamt hätten in der Vergangenheit bereits mehrere Paare angefragt, ob sie im Zoo heiraten können.
Tierschützer verurteilten das neue Angebot. "Die Tiere werden dabei zu einer lebendigen Kulisse degradiert", sagte Peta-Sprecher Peter Höffken dem epd. Es sei falsch, Menschenaffen als Besuchermagneten ihr Leben lang einzusperren. "Menschenaffen fühlen und leiden unter einer Gefangenschaft wie wir Menschen."
Die Stadt zeigte für die Kritik kein Verständnis. "Die Stadt Osnabrück sieht in der Haltung von Menschenaffen kein Problem", sagte Köhler.