In der Umfrage für das evangelische Monatsmagazin "chrismon" (Februar-Ausgabe) antworteten 40 Prozent der Befragten auf die Frage nach ihren Vorsätzen für die Vorbereitungszeit auf Ostern: "Ich nehme mir vor, jeden Tag einen positiven Gedanken zu fassen." Damit wurde diese Antwort am häufigsten gewählt.
Die Fragestellung lautete: "Sieben Wochen anders leben, weniger trinken, besser denken? Was tun Sie in der Fastenzeit?" Mehr als ein Drittel entpuppte sich dabei als Fastenmuffel: 36 Prozent antworteten mit "Nichts von alledem: Die Fastenzeit hat für mich keine Bedeutung."
Knapp dahinter landete mit einem Anteil von 34 Prozent der Vorsatz "Ich versuche bewusst, mich mehr für andere Menschen zu engagieren bzw. anderen Menschen zu helfen". Knapp drei von zehn Befragten (29 Prozent) haben vor, auf Alkohol zu verzichten. Ein gutes Viertel (27 Prozent) kündigte an, etwas Neues auszuprobieren oder zu beginnen. Ein Fünftel will in der Fastenzeit kein Fleisch essen.
Die geringste Zustimmung fanden eine klassische und eine sehr zeitgemäße Form des Fastens: Jeweils ein knappes Fünftel (19 Prozent) wollen von Aschermittwoch bis Ostern nichts Süßes naschen und weniger Zeit am Smartphone verbringen.
Die Fastenaktion "7 Wochen Ohne" der evangelischen Kirche steht in diesem Jahr unter dem Motto "Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit". Dabei geht es in den Wochen vor Ostern um die eigenen Ängste, aber auch darum Mut zu fassen und ein Licht für andere zu sein.
Für die "chrismon"-Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen.