Die Bausubstanz der meisten Kirchen, vor allem die der älteren, vertrage kalte Temperaturen und den Wechsel zwischen kalt und warm hingegen recht gut, sagte der Referent für den Spendenbereich in der Stiftung dem Evangelischen Pressedienst am Dienstag.
Wie anfällig ein Kirchengebäude sei, hänge von der Art seiner Konstruktion und des verwendeten Baumaterials ab. Das Risiko am besten einschätzen könnten jeweils die Architekten, die mit dem Gebäude befasst seien.
"Das Problem beim Heizen ist meist die Orgel", sagte Greulich. "Die mag keine Temperaturschwankungen." Daher dürfe die Raumtemperatur nicht zu schnell steigen, wenn Kirchengemeinden kalte Gotteshäuser für einen Gottesdienst aufheizen. Auch schnelle Veränderungen der Luftfeuchtigkeit seien für die Instrumente und die Bausubstanz oft abträglich.
Vor dem Hintergrund der Energiekrise haben viele evangelische Landeskirchen und katholische Bistümer ihren Gemeinden empfohlen, Energie zu sparen. Zu den Empfehlungen zählt, die Temperatur in Kirchenräumen abzusenken.