Betende Hände in ukrainischen Nationalfarben/Fotomontage
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Krieg in der Ukraine
Friedensgebete im Überblick
Angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine laden bundesweit Kirchen weiterhin zu Gebeten für den Frieden ein. Dieser Überblick wird laufend aktualisiert.

Ein Gebet mit anschließendem Nachtkonzert für die Ukraine beginnt am Mittwoch 23. März, um 18 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin. Im Anschluss an eine Friedensandacht mit dem Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin werden rund 40 Berliner Jazzmusiker:innen die ganze Nacht hindurch spielen, wie die Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mitteilte. Zum Abschluss des Nachtkonzert-Gebets ist eine von Trompetenmusik begleitete Morgenandacht geplant.

Mit einem Benefizkonzert am Samstag, 26. März, um 20 Uhr in ihrer Kulturkirche St. Stephani will die Bremische Evangelische Kirche Spenden für die Ukraine sammeln. Beteiligt seien Musikerinnen und Musiker aus der Bremer Jazz- und Weltmusikszene, sagte der künstlerische Leiter der Kulturkirche, Tim Günther.

Zu musikalischen Andachten im Zeichen des Friedens lädt die ökumenische Maria-Magdalena-Kirche im Freiburger Stadtteil Rieselfeld samstags um 11 Uhr ein. Musik, Gebet und geistliche Impulse bringen die Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck und verbinden mit allen Menschen, die sich nach Frieden sehnen. Es werden Spenden gesammelt, um die Hilfe für die Leidtragenden des Krieges zu unterstützen. Die Andacht am 26. März wird von den Freiburger Blechbläser-Freunden gestaltet, die Andacht am 2. April von der Frauenschola Maria-Magdalena und am 9. April vom A-cappella-Vokalensemble Ad hoc.

Friedensgebete finden allabendlich im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum in Ludwigshafen statt. In der Ludwigshafener protestantischen Apostelkirche gibt es jeden Mittwochabend eine ökumenische Kurzandacht für den Frieden. 

Die Kirchen in Elmshorn und Umgebung laden täglich zum Friedensgebet. In dieser beunruhigenden Situation rücken die Kirchen immer weiter zusammen, wie der Kirchenkreis am Sonntag mitteilte. Es solle überkonfessionell gemeinsam gebetet werden. Zum ökumenischen Friedensgebet laden etwa die Christus-Kirchengemeinde in Hohenfelde-Hörnerkirchen, die Friedenskirchengemeinde/Ansgarkirche in Elmshorn und die Bugenhagenkirche in Klein Nordende. 

Außerdem läuten täglich um 12 Uhr die Kirchenglocken im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf für den Frieden. "Damit wollen die Gemeinden ein unüberhörbares Zeichen für den Frieden setzen", sagt Propst Thielko Stadtland. Die Glocken sollen erst wieder schweigen, wenn der Krieg in der Ukraine beendet ist.

Vergangene Gottesdienste:

  • Gemeinsam mit dem Bachfest Leipzig und der Stadt Leipzig sendet das Calmus Ensemble ein Zeichen für Frieden und Versöhnung. Das virtuelle Konzert "Bach for five" wird am Montag, 21. März um 20.30 Uhr aus der Leipziger Thomaskirche gestreamt. Der Konzerterlös werde jungen Menschen aus der Ukraine zugutekommen und den Mitgliedern des 2017 von der Dirigentin Oksana Lyniv gegründeten Jugendorchesters "Youth symphony orchestra of Ukraine" gespendet.
  • Bei einem multireligiösen Gebet am Sonntag, 20. März, um 11 Uhr in der Versöhnungskirche Dachau erinnert Kirchenrat Björn Mensing an ukrainische KZ-Überlebende und Zeitzeugen, die teilweise in den umkämpften Regionen in Lebensgefahr schweben. Erzpriester Apostolos Malamoussis von der Griechisch-Orthodoxen Kirche, der ukrainisch-katholische Priester Zoryan Augustin Atamanyuk und Imam Enbiya Gürücü vom Interkulturellen Dialogzentrum München wirken mit. Borys Zabarko von der Allukrainischen Vereinigung Holocaust-Überlebender wird ein Grußwort sprechen. Anschließend wird Rabbiner Steven Langnas in der benachbarten jüdischen Gedenkstätte ein Gebet sprechen.

  • Die Hochschule für Musik und Theater veranstaltet in Kooperation mit dem Hamburger Michel am Samstag, den 19. März, ein Benefizkonzert. Dabei sollen Spenden für den Nothilfefond der Hochschule sowie für die Diakonie Katastrophenhilfe für die Ukraine gesammelt werden. Bei dem Konzert werden zahlreiche Künstler, ukrainische Sängerinnen und der Kammerchor der russisch-orthodoxen Kirche des heiligen Prokop auftreten. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.

  • Zu einem Friedensgebet für die Ukraine am Freitag, 18. März 2022, um 18 Uhr, lädt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zusammen mit Kirchenvertretenden aus der Ukraine und Russland sowie Partnern aus der deutschen Ökumene in den Berliner Dom ein. "Wir wollen die Opfer der brutalen Aggression des russischen Staates gegen die Ukraine betrauern", erklärte die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus.

  • Die Landeshauptstadt Hannover lädt zur Kundgebung "Frieden für die Ukraine und die Welt" für Sonntag, 13. März, um 18.30 Uhr an und in die Aegidienkirche ein. Damit wird die Kirche des Friedenswunsches zum Gedenk-, Erinnerungs- und Solidaritätsort. Hier können friedliebende Menschen Blumen ablegen, ihre Friedenswünsche für die Ukraine und die Welt als Zeichnungen und Briefe aufhängen und zum gemeinsamen Austausch zusammenkommen. Die Stadt organisiert diese Friedenskundgebung mit dem Stadtkirchenverband als Kooperationspartner. Das Haus der Religionen unterstützt die Veranstaltung.
     
  • In Hamburg ist ein Gottesdienst zur Unterstützung und Solidarität mit belarussischen, ukrainischen und russischen Friedensaktivistinnen und -aktivisten am Sonntag, 13. März, 15 Uhr, in der Hamburger Flussschifferkirche geplant. Der Gottesdienst werde gestaltet von den "Frauen in Schwarz", teilte das Referat Friedensbildung der Nordkirche am Freitag mit.
     
  • Evangelische und katholische Kirchen in Niedersachsen wollen in ihren Gottesdiensten am kommenden Sonntag, den 13. März, Kollekten für Geflüchtete aus der Ukraine sammeln. 
     
  • Der Speyerer katholische Bischof Karl-Heinz Wiesemann feiert am Sonntag, 13. März um 18 Uhr, im Dom zu Speyer einen Gedenkgottesdienst für die Toten der Corona-Pandemie und die Opfer des Krieges in der Ukraine.
     
  • Am Sonntag, 13. März, sind um 12 Uhr u.a. in Frankfurt, Berlin, Stuttgart und Leipzig Großkundgebungen eines breiten Bündnisses aus Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kirchen geplant. Unter dem Motto "Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine" ruft ein Bündnis von rund 50 Organisationen zum Protest auf dem Frankfurter Opernplatz auf. Organisatoren der Demo sind der DGB, Fridays for Future und Attac. Auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Frankfurter OB Peter Feldmann haben zur Teilnahme aufgerufen.
     
  • In der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche findet am Freitagabend, den 11. März 2022, ein Friedens- und Benefizkonzert zugunsten der "Nothilfe Ukraine" und der "Aktion Deutschland hilft" statt. Veranstalter ist der Klavierhersteller Bechstein. Der Geiger Daniel Hope und der ukrainische Pianist Alexey Botvinov spielen ab 18 Uhr Werke ukrainischer Komponisten. Der Filmschauspieler Sebastian Koch wird dazu Texte rezitieren.
  • Die evangelische und katholische Kirche in Speyer beten am Donnerstag, 10. März, für die vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen. Das ökumenische Gebet beginnt um 19:30 Uhr in der Speyerer protestantischen Gedächtniskirche. Mit dabei sind die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann.

  • In Sarnau (Kirchenkreis Kirchhain) laden am Sonntag, 6. März, 14 Uhr, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zum Gottesdienst für den Auftakt der Spendenaktion "Hoffnung für Osteuropa". In Predigt und Fürbitten soll an die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen erinnert werden.

  • In Nattheim (Baden-Württemberg) beginnt am Freitag, 4. März, um 19 Uhr ein ökumenisches Friedensgebet in der Martinskirche. Bereits ab 18 Uhr ist die Kirche geöffnet bei Musik und stillem Gebet.

  • Die Europäische Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister ruft dazu auf, am Donnerstag, 3. März, um 12 Uhr die Glocken der Kirchen europaweit für sieben Minuten als Friedenszeichen läuten zu lassen. Angesprochen sind besonders die großen Stadtkirchen, es seien aber auch alle anderen eingeladen, heißt es in dem Aufruf.

  • In Saarbrücken laden die Kirchen, die Arbeitskammer des Saarlandes und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) für Mittwoch, 2. März, 19.30 Uhr, zu einem Friedensgebet vor und in der Saarbrücker Ludwigskirche ein. An der Veranstaltung wirken der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und seine Stellvertreterin Anke Rehlinger (SPD) mit.

  • In Neu-Ulm laden am Mittwoch, 2. März, ab 18 Uhr die Städte Neu-Ulm und Ulm zum ökumenischen Friedensgebet in den Münster mit dem evangelischen Dekan Ernst-Wilhelm Gohl und dem katholischen Augsburger Bischof Bertram Meier ein. Dazu wird der höchste Kirchturm der Welt in den ukrainischen Landesfarben blau-gelb angestrahlt. Im Anschluss sei eine Mahnwache auf dem Münsterplatz geplant.

  • In Hannover laden die Marktkirchengemeinde und die Hochschule für Hochschule für Musik, Theater und Medien am Dienstag, 1. März, um 18 Uhr zu einem Benefizkonzert für die Ukraine ein. Durch das Programm führt Leonid Gorokhov, Professor für Cello. Marc Blessing, Pastor an der Marktkirche, sowie Pastor Ralf Tyra, Direktor des Hauses kirchlicher Dienste, gestalten dieses Konzert mit Begrüßung und Friedensgebet mit. . Der Zugang zum Konzert ist nach 3G möglich, der am Einlass kontrolliert wird. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

  • In Hannover lädt der evangelische Stadtkirchenverband für Freitag, 25.2. ab 17 Uhr zu einem interreligiösen Friedensgebet in die Marktkirche ein. Auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) wollen teilnehmen. Landesweit solle in möglichst vielen Gemeinden am Freitag ab 18 Uhr Solidarität mit den von Kriegshandlungen betroffenen und bedrohten Menschen gezeigt werden, sagte der Ratsvorsitzende der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Bischof Thomas Adomeit.
  • In Bremen wird ebenfalls am Freitag, 25.2. ab 17.30 Uhr eine Andacht auf dem Marktplatz geplant. Zugleich sollen in der Stadt die Glocken der Kirchen für den Frieden läuten.
  • In München nimmt der bayerische Landesbischof und ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm an einem ökumenischen Friedensgebet um 19.30 Uhr in der Jesuitenkirche St. Michael teil.
  • In der Nürnberger Kirche St. Lorenz findet am Samstag, 26.2., um 16 Uhr ein Friedensgebet mit Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern, Stadtdekan Jürgen Körnlein, Aussiedlerseelsorgerin Sabine Arnold und Pfarrer Tobias Graßmann statt.  Gebetet wird in den drei Sprachen Deutsch, Ukrainisch und Russisch.
  • In Hamburg beginnt am Samstag, 26.2. um 17 Uhr ein ökumenisches Friedensgebet mit Bischöfin Kirsten Fehrs, Erzbischof Stefan Heße und Pfarrer Pavlo Tsvok von der Ukrainisch Katholischen Kirchengemeinde in der Hauptkirche St. Petri. Beteiligt sind auch Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine, Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) und der russische Kirchenmusiker Sergej Tcherepanov.
  • Ebenfalls in Hamburg feiert Bischöfin Fehrs am Sonntag, 27. Februar, um 15.30 Uhr eine Andacht mit der Ukrainisch Orthodoxen Gemeinde in der St. Andreas-Kirche Eimsbüttel.
  • Bundesweit sollen die Glocken am Sonntagabend, 27.2. zu Gebeten für die Opfer des Krieges und um Frieden rufen. Der Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und des Arbeitskreises Christlicher Kirchen (ACK) sollen sich möglichst viele Kirchengemeinden mit Angeboten vor Ort anschließen.
  • In Aachen haben Menschen ab 17 Uhr die Möglichkeit, vor dem Friendenskreuz im Dom zu beten. Um 18 Uhr beginnt die Vesper.
  • In Hamburg lädt Erzbischof Stefan Heße um 17 Uhr zum Friendensgebet in den St. Marien-Dom ein.
  • In Paderborn beginnt um 18 Uhr ein Gottesdienst im Dom mit Dompastor Matthias Klauke.
  • In Limburg beginnt um 18 Uhr ein Friedensgebet mit Bischof Georg Bätzing im Dom.
  • In Stuttgart rufen Landesbischof Frank Otfried July und Bischof Gebhard Fürst bei einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 27.2., um 18 Uhr in der Domkirche St. Eberhard zum Gebet für den Frieden in der Ukraine auf und laden dazu alle Gläubigen ein.
  • Im Dom zu Essen beginnt um 19 Uhr ein Gottesdienst