Die Kartoffeln stammten von seltenen Sorten, teilte die Landeskirche am Montag in Karlsruhe mit. Hobbygärtner könnten sich im Anbau versuchen. Die Mitmachaktion solle helfen, die Vielfalt der Schöpfung zu bewahren.
Kartoffel sei nicht Kartoffel, betont die badische Landeskirche, es gebe sie in vielen Formen und Farben von violett über rot bis zum bekannten gelben Fruchtfleisch. Einzelpersonen, Kirchengemeinden oder Jugendgruppen könnten die bunten Knollen im Gartenbeet, im Eimer auf dem Balkon oder im Pflanzkübel vor dem Haus anbauen. Nach ein paar Monaten könnten die Sorten "Bintje", "Kerkauer Kipfler", "Heiderot", "Rosabelle" und "Blauer Schwede" geerntet werden.
Die 400 Kartoffelsets werden verlost, Interessierte melden sich von 18. Februar bis 12. März auf der Website www.kartoffelaktion.de an. Die Kartoffeln werden vor Ostern verschickt. Wer kein Set gewinnt, kann dennoch den Kartoffel-Newsletter abonnieren. Durch das Kartoffeljahr begleiten fachliche, aber auch spirituelle Texte.
Die Kartoffelaktion ist eine Gemeinschaftsaktion der Erzdiözese Freiburg, der Bistümer Rottenburg-Stuttgart und Limburg sowie der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Evangelischen Landeskirche in Baden.