Da der Verkauf von Feuerwerkskörpern untersagt sei, sei dieser Gedanke besonders aktuell, erklärte das evangelische Hilfswerk am Montag in Berlin. "Mit einer Spende zum Jahreswechsel helfen Sie Menschen in den ärmeren Ländern, die besonders von der Pandemie betroffen sind", sagte die Präsidentin von "Brot für die Welt", Dagmar Pruin.
Das Hilfswerk verwies auf die dramatischen Folgen der Pandemie in Entwicklungs- und Schwellenländern, wo Corona zu deutlich mehr Hunger und Armut geführt habe. So sei die Zahl der Hungernden im Jahr 2020 um bis zu 120 Millionen auf 810 Millionen Menschen gestiegen. "Viele Menschen verloren in den Lockdowns ihr Einkommen und standen ohne jede soziale Absicherung da", erklärte "Brot für die Welt".
Die Aktion "Brot statt Böller" gibt es seit 1981. Vor der Corona-Pandemie wurden laut "Brot für die Welt" zum Jahreswechsel in Deutschland Feuerwerk und Böller für mehr als 130 Millionen Euro verkauft. Das 1959 gegründete Hilfswerk unterstützt nach eigenen Angaben Projekte in mehr als 90 Ländern.
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