Die 13 Personen aus den sieben Mitgliedskirchen sollen den Zusammenschluss mit rund 8,2 Millionen Mitgliedern in den kommenden sechs Jahren leiten, wie die digital stattfindende VELKD-Generalsynode am Montag zum Ende der Tagung mitteilte. Gewählt wurden für die Amtszeit bis 2027 neun Mitglieder aus der Mitte der Generalsynodalen und ihrer Stellvertreterinnen und Stellvertreter. Vier Mitglieder gehören der Kirchenleitung als sogenannte geborene Mitglieder an.
Als nichtordinierte Mitglieder wurden gewählt: Konrad Baumann (Braunschweig), Jördis Bürger (Sachsen), Gianna von Crailsheim (Bayern), Daniela Röhler (Schaumburg-Lippe), Henning Schulze-Drude (Hannover) und Bettina von Wahl (Nordkirche). Als ordinierte Mitglieder wurden gewählt: Frank Howaldt (Nordkirche), Friederike Spengler (Mitteldeutschland) sowie Klaus Stiegler (Bayern). Damit sind alle sieben Mitgliedskirchen der VELKD in der Kirchenleitung vertreten.
Weitere vier Mitglieder gehören der Kirchenleitung qua Amt an: der am 7. November im Amt bestätigte Leitende Bischof und hannoversche Landesbischof Ralf Meister, die stellvertretende Leitende Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), der Präsident der Generalsynode Matthias Kannengießer (Hannover) und als Mitglied der Bischofskonferenz Thilo Daniel (Sachsen).
Die Kirchenleitung nimmt ab sofort ihre Arbeit auf. Sie kümmert sich zwischen den Tagungen der Generalsynode um die Geschäfte der VELKD, diskutiert theologische, thematische und rechtliche Fragen, begleitet die Umsetzung der Beschlüsse der Generalsynode und setzt eigene Impulse für die Arbeit in den kommenden sechs Jahren. Vorsitzender der Kirchenleitung ist der Leitende Bischof.