Die 25-jährige Masterstudentin war im Mai zur Präses der Synode der EKD gewählt worden und ist damit eine der höchsten Repräsentantinnen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Anna-Nicole Heinrich folgt auf die ehemalige FDP-Bundesministerin Irmgard Schwaetzer (79).
"Ich freue mich auf die neuen Aufgaben im GEP-Aufsichtsrat und als Herausgeberin von chrismon", sagte Heinrich. "Bei meinem Besuch im evangelischen Medienhaus in Frankfurt habe ich selbst erlebt, wie viel Herzblut und Professionalität dort in die einzelnen Produkte fließt und zu deren Gelingen beiträgt. Für die weitere Profilierung der evangelischen Publizistik in den aktuellen Umbrüchen der Medienwelt ist das ein wichtige Grundlage."
Kirchenpräsident Volker Jung, Aufsichtsratsvorsitzender des GEP, erklärt: "Anna-Nicole Heinrich steht dafür, dass sie kirchliche Selbstbezogenheit überwinden will und Wege sucht, die aus der ‚evangelischen Blase‘ herausführen. Sie gehört zudem zu einer Generation, für die der Umgang mit sozialen Medien selbstverständlich ist. Ihre Impulse werden sehr wertvoll für das GEP sein, das die Außenorientierung in alten und neuen Medien bereits deutlich verstärkt hat."
Mut zum Unkonventionellen
GEP-Direktor Jörg Bollmann sagt: "Ich freue mich sehr über die Ratsentscheidung und heiße Anna-Nicole Heinrich in beiden Gremien herzlich willkommen. Sie spricht die Sprache der jungen Generation und steht für eine mutige Kirche, die auch mal etwas Unkonventionelles wagt. Das sind gute Perspektiven für die Zukunft der evangelischen Publizistik."
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) mit Sitz in Frankfurt am Main ist das zentrale Medienunternehmen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es trägt neben der Redaktion des evangelischen Magazins chrismon unter anderem die epd-Zentralredaktion und die des Internetportals evangelisch.de, organisiert die Rundfunkarbeit der EKD sowie das evangelische Contentnetzwerk yeet.