Berlin (epd). Acht Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren über ein Sofortprogramm in Maßnahmen zur Minderung des Treibhausgasausstoßes in Deutschland investiert werden. Das Bundeskabinett brachte am Mittwoch in Berlin den Bundeshaushalt 2022 auf den Weg, wo diese Fördergelder eingepreist sind, wie das Finanzministerium mitteilte.
Davon sollen 5,5 Milliarden Euro bis 2025 in den Gebäudesektor fließen, wo noch zu viele Treibhausgase ausgestoßen werden. Dort sollen in den kommenden Jahren alte Ölheizungen ersetzt, Gebäude energetisch saniert und Neubauten energiesparend konstruiert werden. Ab 2026 ist der Einbau von Ölheizungen nicht mehr erlaubt, wenn es klimafreundlichere Möglichkeiten gibt.
In den Bereich Verkehr sollen mehr als eine Milliarde Euro fließen - unter anderem in neue Radwege und in Schnelladestationen. Der Fuhrpark des Bundes soll bis 2025 den Angaben nach mindestens zur Hälfte elektrisch fahren. Über den Haushalt muss noch der Bundestag abstimmen. Die Abgeordneten haben hier immer das letzte Wort.