Hamburg (epd). Die Elbphilharmonie Hamburg startet mit einem verlängerten Sommerprogramm und Konzerten vieler nationaler und internationaler Künstler in die Saison 2021/22. „Die Elbphilharmonie ist wieder voll unterwegs“, sagte Generalintendant Christoph Lieben-Seutter am Dienstag bei der Vorstellung des Programms in Hamburg. Auf dem Spielplan stünde eine Mischung aus nachgeholten und neuen Veranstaltungen.
Bis Ende August werden über 100 Konzerte im Großen Saal stattfinden, etwa mit Pianist Igor Levit sowie Dirigent Daniel Barenboim und dem West-Eastern Divan Orchestra. Noch nie habe es für so viele Konzerte so kurzfristig Karten gegeben, sagte Lieben-Seutter. Das sei eine große Herausforderung für die Veranstalter, aber auch eine Chance für viele Besucher.
Die kommende Spielzeit beginnt am 1. September. Große Namen wie Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Valery Gergiew und Andris Nelsons stehen auf dem Plan, es wird Musik-Schwerpunkte zu Sibelius, Mozart oder Hanns Eisler geben.
Im Januar 2022 feiert die Elbphilharmonie ihren fünften Geburtstag mit mehreren Konzerten, unter anderem einer erneuten Aufführung des Oratoriums „Arche“, das Jörg Widmann zur Eröffnung des Konzerthauses komponiert hat.
Der Generalintendant zeigte sich zudem erfreut, dass auch das Rahmenprogramm der Elbphilharmonie mit Konzerten etwa für Demenzkranke und ihre Angehörigen sowie für Kinder nach und nach wieder starten könne. „Wir sind eines der wichtigsten Zentren in Europa für Musikvermittlungs-Projekte“, sagte Lieben-Seutter. „Dieses Hineingehen in die Gesellschaft wird ein immer wichtigerer Teil unserer Arbeit.“
Die Zahl der zugelassenen Zuschauer würde sich hoffentlich demnächst weiter erhöhen, sagte Lieben-Seutter. Die Karten für alle Veranstaltungen kommen erst etwa einen Monat vor Veranstaltungsbeginn in den Verkauf, können aber vorbestellt werden.