Stuttgart (epd). Gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) haben sich die 16 Landessportbünde für eine Öffnung des Sports in der Corona-Pandemie ausgesprochen. Die Zeit ist reif, um zu einem geordneten Sportbetrieb zurückzukehren, teilte der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) am Samstag in Stuttgart nach einer gemeinsamen Beratung der Organisationen mit. Sport sei weiterhin nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung zur Pandemiebekämpfung. Mit der steigenden Zahl von Geimpften und Genesenen, flächendeckenden Testungen und den im Sport etablierten Hygiene- und Schutzkonzepten sei die Zeit gekommen, den Sport wieder zu öffnen, sagte LSVBW-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis. Nur dann könnten die positive Wirkung des Sports zur physischen und psychischen Gesundheit sowie die gemeinschaftsstiftenden Sozialkontakte durch den Sport wieder zum Tragen kommen, ergänzte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Die Vereine, Fachverbände und Landessportbünde seien in der Lage, auch in der aktuellen Situation verantwortbare Angebote zu unterbreiten. Wesentliche Grundlage sei der Dreiklang von Impfen, Testen und Kontakt-Nachverfolgung. Ein Schutz der Gesundheit ohne Sport funktioniere auf Dauer nicht; die gesundheitlichen Folgeschäden seien zu groß.