Für Terroropfer gibt es ab 1. Mai Beratungshotline

Berlin (epd). Der Beauftragte der Bundesregierung für Opfer von Terrortaten startet am 1. Mai eine Telefonhotline, die nach Anschlägen rund um die Uhr für Betroffene erreichbar sein soll. "Es ist sehr wichtig, dass wir unmittelbar nach einer terroristischen Tat für die Betroffenen da sind", erklärte der Opferbeauftragte Edgar Franke am Freitag in Berlin. Die Hotline werde nach einem Anschlag geschaltet und psychosoziale Unterstützung anbieten, hieß es. Die rechtsextremistischen Anschläge in Halle und Hanau hätten die Bedeutung telefonischer Erreichbarkeit und niedrigschwelliger Hilfe gezeigt.

Die Hotline wird den Angaben zufolge unter der Nummer 0800/000-9546 erreichbar sein. Der Beauftragte der Bundesregierung arbeitet dafür mit den Kollegen und zentralen Anlaufstellen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zusammen. Künftig wollen sich weitere Bundesländer beteiligen, hieß es.