Berlin, Weimar (epd). Im Mittelpunkt des dritten "Kultursymposiums Weimar" des Goethe-Instituts steht am 16. und 17. Juni 2021 die Generationenfrage. Dieses Thema verbinde viele aktuelle Debatten und Konflikte und solle aus einer globalen Perspektive heraus mit Gästen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Politik beraten werden, sagte eine Instituts-Sprecherin am Mittwoch in Berlin. Zu den Gästen zählten unter anderen die Verhaltensforscherin Jane Goodall, die Sexualtherapeutin Ruth Westheimer und der Historiker Rutger Bregman.
Während der Corona-Pandemie finden die Gespräche vor allem in digitalen Formaten statt. Sie würden durch ausgewählte Veranstaltungen in Weimar und an Goethe-Instituten weltweit begleitet, erklärte die Sprecherin. Themenschwerpunkte seien Konflikte und Kooperationen zwischen Generationen, die widersprüchlichen Ziele von Nachhaltigkeit und Wachstum sowie Narrative der Vergangenheit, die bis heute wirkten und Selbstbild und Wahrnehmung der Menschen beeinflussten.
Geplant sind zudem Gespräche mit namhaften Autorinnen und Autoren auf dem "Blauen Sofa", dem Literaturformat von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat. Dabei stellen unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) und die rumänisch-schweizerische Autorin Dana Grigorcea, Gewinnerin des 3sat-Preises beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, ihre aktuellen Bücher vor.