Essen, Berlin (epd). Der Deutsche Städte- und Gemeindebund unterstützt den Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Geimpften mehr Freiheiten einzuräumen. "Wenn sichergestellt ist, dass bereits geimpfte Personen nicht mehr ansteckend sind, sollten sie auch von den notwendigen Maßnahmen ausgenommen werden und beispielsweise keinen verpflichtenden Test mehr vor Einkauf oder Restaurantbesuch machen müssen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag/Online). "Dies würde zudem den Anreiz, sich impfen zu lassen, noch einmal deutlich erhöhen."
Spahn hatte der "Bild am Sonntag" gesagt: "Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde." Wer zwei Impfungen erhalten hat, könnte dann ohne weiteren Test ins Geschäft oder zum Friseur. Zudem müssten nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) vollständig Geimpfte auch nicht mehr in Quarantäne.