Berlin (epd). Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schließt bei Corona-Impfungen Unterstützung durch Tier- oder Zahnärzte nicht aus. Es werde regelmäßig geprüft, ob es erforderlich sei, weitere Berufsgruppen bei den Impfungen einzubeziehen, um schneller impfen zu können, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Da bislang allerdings die Möglichkeiten der niedergelassenen Ärzte bei weitem noch nicht ausgeschöpft würden, habe sich eine solche Notwendigkeit noch nicht ergeben.
Zuvor hatte der Bundesverband praktizierender Tierärzte beklagt, dass die rund 10.000 Tierarztpraxen in Deutschland nicht in die aktuelle Impfkampagne miteinbezogen werden, und von der Bundesregierung die rechtlichen Voraussetzungen dafür verlangt.