Potsdam (epd). Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten will in diesem Jahr rund zehn Millionen Euro in 26 Sanierungsvorhaben investieren. Dazu gehören unter anderen Arbeiten am Berliner Schloss Charlottenburg, am Potsdamer Schloss Cecilienhof, am Orangerieschloss und am Neuen Palais im Park Sanssouci sowie am Schloss auf der Berliner Pfaueninsel, wie es bei der Vorstellung des Jahresprogramms der Stiftung am Donnerstag in Potsdam hieß.
Für die 26 Vorhaben sollen über fünf Jahre hinweg insgesamt rund 170 Millionen Euro eingesetzt werden. Die Baumaßnahmen werden aus dem bis 2030 laufenden rund 400 Millionen Euro umfassenden Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg finanziert. Die denkmalpflegerischen Konzeptionen sowie Nutzungs- und Museumskonzepte dafür seien weitgehend abgeschlossen.
Für das auch als Masterplan bekannte zweite Sonderinvestitionsprogramm für die preußische Schlösserstiftung stellt der Bund über die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land Brandenburg steuert 131 Millionen Euro bei und das Land Berlin 69 Millionen Euro.
Bei den Baumaßnahmen habe es im vergangenen Jahr kaum coronabedingte Einschränkungen gegeben, hieß es. Von den für 2020 angesetzten 7,35 Millionen Euro seien zum Jahresende rund 6,5 Millionen Euro abgerechnet worden. Damit seien rund 90 Prozent des Planungsziels erreicht worden. Wichtige Projekte wie die Herrichtung des Schlosstheaters im Neuen Palais hätten im Zeit- und Kostenplan abgeschlossen werden können.