Automechanikerin bei der Arbeit
©Marijan Murat/dpa
Seit einem Jahr haben bei den nicht-akademischen Fachkräfte nur 32,9 Prozent die Möglichkeit gehabt, von zu Hause aus zu arbeiten. Aber auch mehr als zwei Drittel der Fachkräfte mit Berufsausbildung arbeiten einem Zeitungsbericht zufolge auch in der Corona-Krise nicht im Homeoffice.
Nur ein Drittel der nicht-akademischen Fachkräfte im Homeoffice

Berlin (epd). Mehr als zwei Drittel der Fachkräfte mit Berufsausbildung arbeiten einem Zeitungsbericht zufolge auch in der Corona-Krise nicht im Homeoffice. Seit März 2020 hätten von 4.200 befragten nicht-akademischen Fachkräften nur 32,9 Prozent die Möglichkeit gehabt, von zu Hause aus zu arbeiten, meldeten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag) unter Berufung auf eine Studie des Marktforschungsinstituts GapFish.

"Die medial vermittelten Home-Office-Bilder repräsentieren allenfalls die aktuelle Realität akademischer Arbeit, aber nicht der Arbeit an sich", zitieren die Funke-Zeitungen aus der Untersuchung, die für das Online-Stellenmarktportal "meinestadt.de" erstellt wurde. "Für die Mehrheit der Fachkräfte gilt vielmehr: Maske auf, Abstand halten und am gewohnten Arbeitsplatz weiterarbeiten."

Am höchsten ist der Anteil derjenigen, die während der Pandemie die Möglichkeit erhielten, im Homeoffice zu arbeiten, bei Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, wie es hieß. Hier gaben laut Bericht 40,9 Prozent an, während der Krise Erfahrungen mit dem Homeoffice gemacht zu haben. In der Logistik sagte das nur rund jeder vierte Befragte, im Handel und im Handwerk nur rund jeder fünfte.

epd fu