Dresden verbietet "Querdenken"-Demonstration

Dresden (epd). Das Dresdner Ordnungsamt hat eine für Samstag geplante Demonstration der "Querdenken"-Bewegung gegen die Corona-Politik untersagt. Der Veranstalter sei nicht in der Lage und nicht willens, "seine Mobilisierung und den damit verbundenen Zustrom von Tausenden Teilnehmern auch aus Hochinzidenz- und Mutationsgebieten nach Dresden zu beeinflussen", teilte die Versammlungsbehörde in Dresden am Donnerstag zur Begründung mit. Das Versammlungsgeschehen und damit einhergehende Anreisen aus Sachsen und angrenzenden Bundesländern würden dem beabsichtigten Schutz in der Corona-Pandemie zuwiderlaufen, hieß es weiter.

Die Stadtverwaltung hatte zunächst verfügt, dass die "Querdenken"-Bewegung die Teilnehmerzahl auf 1.000 begrenzen muss. Als Reaktion seien von den Veranstaltern zwei weitere Kundgebungen auf innerstädtischen Plätzen mit jeweils 1.000 Teilnehmern angemeldet worden, hieß es. Zudem wurden laut Behörde mehrere Autokorsos für Samstag in Dresden angemeldet.