Frankfurt a.M. (epd). Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht auf Mittwoch zwei Hakenkreuze an eine Tür geschmiert, die zu einer Frankfurter Moschee führt. Dies sei der dritte Angriff binnen zwei Monaten auf dieses muslimische Gotteshaus gewesen, teilte die Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD) am Donnerstag mit. Bereits im Februar war dieselbe Tür mit Hakenkreuzen beschmiert worden, und Ende Januar hatte sich ein Unbekannter gewaltsam Zugang zu der Moschee verschafft und dort gezündelt.
Weber zeigte sich betroffen von der Tat. "Ich verurteile die Angriffe auf die Moschee aufs Schärfste. Ich habe bereits im Januar Kontakt zum Vorstand der Moschee aufgenommen und stehe nach wie vor an der Seite der Gemeinde und unterstütze sie, wo es möglich ist." Rassistische und rechtsextreme Taten dürften niemals normal werden. Auch wenn kein Mensch zu Schaden gekommen sei, zeugten derartige Übergriffe von einem weit verbreiteten Hass auf Musliminnen und Muslime.