Köln (epd). Die Stadt Köln hat an Aschermittwoch Bilanz zur Disziplin von Karnevalsjecken beziehungsweise zu Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung gezogen. Während der diesjährigen "tollen Tage", also von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag, kam es insgesamt zu 746 Verstößen gegen die Schutzverordnung des Landes beziehungsweise gegen Verfügungen der Stadt Köln, wie die Stadt am Mittwoch mitteile. Verstöße gegen die Maskenpflicht (323) machten den größten Anteil aus, gefolgt von Verstößen gegen Kontaktbeschränkungen im privaten Raum (205) und gegen das Ansammlungsverbot im öffentlichen Raum (122).
Als besondere Einsätze listete die Stadt das mehrfache Ausrücken gegen einen Hotelbetrieb in Ehrenfeld auf, wo es zu Verstößen gegen das Prostitutionsverbot und das touristische Beherbergungsverbot gekommen war. Auf einer privaten Karnevalsparty in der Innenstadt versuchten offenbar kostümierte Gäste erfolglos beim Eintreffen der Polizei, sich in den Schränken zu verstecken.