In einem Grußwort habe Schäuble den christlichen Jugendkongress "als ein Zeichen für Gemeinschaft und gelebten Glauben" bezeichnet, sagte "Christival22"-Projektleiter Chris Pahl am Freitag in der Thüringer Landeshauptstadt. Das Christival vermittele seit 1976 die Gewissheit, als Christ nicht allein zu sein, zitierte Pahl den CDU-Politiker. In einer zunehmend pluralen und säkularen Welt brauche es auch in Zukunft "Begegnungen im Zeichen von Glaube, Liebe und Hoffnung", habe Schäuble erklärt.
Pahl freute sich über die prominente Unterstützung, zu der auch Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD), der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sowie der Generalsekretär der Evangelischen Allianz in Deutschland, Reinhardt Schink, zählten. Diese Unterstützung zeige eine Wertschätzung für die christliche Jugendarbeit, die gerade in dieser Krise vielen jungen Menschen Halt gebe.
Ziel des alle sechs Jahre stattfinden "Christivals" ist es, Christen zwischen 14 und 24 Jahren in ihrem Glauben zu stärken. Zum Konzept gehören Gottesdienste, Gespräche, Konzerte, Workshops und kreative Angebote, verteilt über die Stadt. Erfurt ist der siebente Veranstaltungsort seit der Premiere 1976 in Essen. Thematisch steht der Philipperbrief, ein Buch aus dem Neuen Testament der Bibel, im Mittelpunkt.