Düsseldorf (epd). Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium sieht für Pflegeheime einem Zeitungsbericht zufolge keine unmittelbaren Auswirkungen durch Virusmutationen. "Besuche sind und bleiben weiterhin möglich", sagte eine Ministeriumssprecherin der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Die strengen Hygienemaßnahmen müssten weiter beachtet werden.
In Nordrhein-Westfalen seien elfmal Virus-Mutationen nachgewiesen worden - drei labordiagnostisch bestätigte Fälle der Linie "B.1.351" (Südafrika) und acht Fälle der Linie "B.1.1.7" (Großbritannien), hieß es. Vor Zutritt zu einer Pflege-Einrichtung seien bei jedem Besucher ein Kurzscreening und ein PoC-Antigen-Test durchzuführen. Nur wenn sowohl der Test als auch das Kurzscreening keine Hinweise auf eine Infektion gäben, dürfe die Einrichtung betreten werden. Zusätzlich sei von den Besuchern eine FFP2-Maske zu tragen.