Magdeburg (epd). Der diesjährige Internationale Telemann-Wettbewerb in Magdeburg wird von Anfang März auf den Spätsommer verschoben. Er soll nun von 29. August bis 4. September ausgerichtet werden, wie die Internationale Telemann-Gesellschaft am Donnerstag in Magdeburg ankündigte. Dort war der namensgebende Barockkomponist Georg Philipp Telemann 1681 geboren worden. Er starb 1767 in Hamburg.
Um in Zeiten der Corona-Pandemie unnötige Reisen zu vermeiden, wurde die Zahl der Teilnehmer für die diesjährige elfte Ausgabe des Wettstreits den Angaben nach auf 40 begrenzt. Die Anmeldefrist wird bis 15. März verlängert. Das Format mit drei öffentlichen Runden im Magdeburger Gesellschaftshaus werde beibehalten, das traditionelle Abschlusskonzert jedoch erstmals bereits am Abend des Finaltags ausgerichtet, hieß es weiter.
Teilnehmen können demnach Musikerinnen und Musiker zwischen 18 und 34 Jahren, "denen die historisch informierte Aufführungspraxis ein grundlegendes Interpretationsanliegen ist", erklärte die Gesellschaft. Zudem muss auf einem historischen Instrument mindestens aus dem 18. Jahrhundert oder einem entsprechenden Nachbau musiziert werden.
Bei dem seit 2001 im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragenen Wettbewerb werden Preisgelder von insgesamt 15.500 Euro vergeben. Neben dem Preis der Mitteldeutschen Barockmusik können erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Angaben nach unter anderem Konzertverpflichtungen für die Magdeburger Telemann-Festtage, das Leipziger Bachfest, die Arolser Barock-Festspiele und die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci gewinnen.