Montgomery hält besondere Rechte für Geimpfte für denkbar

Köln (epd). Welt-Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hält es für denkbar, langfristig gegen das Coronavirus geimpften Menschen besondere Rechte einzuräumen. "Im Moment, wo man gar nicht allen Menschen eine Impfung anbieten kann, verbietet sich ein solches Vorgehen", sagte Montgomery am Montag im Deutschlandfunk. Später einmal, wenn alle Menschen die Chance zur Impfung hätten und über den Nachweis von Immunität im Blut mehr bekannt sei, seien entsprechende Entscheidungen möglich.

Er verwies auf Einreisverbote einiger Länder für Menschen, die nicht gegen Gelbfieber geimpft sind. Zudem gebe es eine Masern-Impfpflicht als Voraussetzung für die Aufnahme in einer Kindertagesstätte in Deutschland.