"Wir nähern uns am Ende des Jahres Weihnachten und schauen zurück. Was ist nicht alles geschehen, was uns Sorge machte!", schreibt Meister in seiner am Freitag in Hannover veröffentlichten Weihnachtsbotschaft. Die Geschichte von Jesu Geburt könne dabei helfen, die Hoffnung nicht zu vergessen.
Meister schrieb weiter: "Wir sind keine Gefangenen unserer Angst. Das, was das Leben bedroht, ist stark und gefährlich. Deshalb wird auf den Feldern von Bethlehem und in den dunklen Winkeln unseres Herzens Gottes Gegenwart herbeigerufen. Nicht durch Klage und Lamento, sondern durch Lob und Verheißung."
Die Zuversicht der biblischen Erzählung reiße die Menschen aus der Gefangenschaft der Sorge. "Für manch einen und eine mag das nur eine Festtagsfassade sein. Für mich ist das mehr", betonte der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Es sei die Gewissheit, dass Gott diese Welt niemals loslassen werde. "Er hat diesen Planeten Erde als Bethlehem des Weltalls zwischen allen Sternen ausgewählt und geht mit uns, alle Wege", schrieb Meister.
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands ist ein Zusammenschluss von sieben Landeskirchen mit insgesamt rund 8,4 Millionen Mitgliedern in Deutschland.