Söder: Ende der Corona-Maßnahmen am 10. Januar unwahrscheinlich

München (epd). Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) glaubt nicht, dass die Corona-Einschränkungen am 10. Januar wieder komplett aufgehoben werden können. "Wir glauben, dass die Maßnahmen eine Wirkung haben", sagte er am Montag nach einer Kabinettssitzung in München. Ob die Maßnahmen jedoch ausreichen, werde man noch sehen müssen: "Ich glaube nicht, dass das am 10. Januar alles vorbei ist." Söder appellierte an die Bevölkerung, die Kontakte zu beschränken: "Corona ist außer Kontrolle", man sei wieder im exponentiellen Wachstum.

Der Ministerpräsident sagte, er glaube auch nicht, dass "die Schule ab dem 10. Januar einfach so weitergeht". Söder betonte, dass er froh darüber sei, dass man bundesweit die "Zehn-Personen-Regel" für die Weihnachtsfeiertage gekippt habe. Der Grundsatz bleibe, dass sich die Menschen an den Feiertagen treffen können sollen, aber eben nur maximal fünf Personen aus zwei Haushalten, "damit die Weihnachtsfeier keine Party wird", betonte er.