Genf, Brazzaville (epd). Der elfte Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ist laut der Weltgesundheitsorganisation seit Mittwoch offiziell beendet. In den knapp sechs Monaten der Epidemie starben demnach 55 Menschen in der Provinz Equateur, wie die WHO in ihrem Regionalbüro für Afrika in Brazzaville mitteilte.
Den Angaben nach überlebten 75 Infizierte die gefährliche Krankheit. Insgesamt seien 119 bestätigte und elf mögliche Ebola-Fälle erfasst worden. Ebola sei dabei sowohl in entlegenen Gegenden des Regenwaldes als auch in Städten aufgetreten.
Eine großangelegte Gesundheitskampagne mit mehr als 40.000 Impfungen habe entscheidend dazu beigetragen, den Ausbruch im Westen des Kongos unter Kontrolle zu bringen, erklärte die WHO. Der elfte Ebola-Ausbruch in dem Land war am 1. Juni vermeldet worden.
Am 25. Juni wurde der zehnte Ausbruch im Kongo - im Osten des Landes - für beendet erklärt. Die beiden Ebola-Gebiete seien nicht miteinander verbunden gewesen, erklärte die WHO.