Genf (epd). In Mittelamerika wird laut dem Roten Kreuz langsam das ganze Ausmaß der Zerstörung durch den Hurrikan "Eta" sichtbar. Mehr als 2,5 Millionen Menschen hätten ihr Hab und Gut verloren oder seien von Lebensmitteln und Trinkwasser abgeschnitten, erklärte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften am Dienstag in Genf.
Die Auswirkungen des Unwetters auf die Länder seien verheerend, betonte der Einsatzleiter des Roten Kreuz für die Region, Felipe del Cid. "Eta" habe die Menschen besonders hart in Honduras, Nicaragua und Guatemala getroffen. Unter den Opfern der Naturkatastrophe seien viele Kinder, Frauen und Angehörige indigener Bevölkerungsgruppen.
Das Rote Kreuz habe eine Hilfsaktion für 75.000 besonders bedürftige Menschen gestartet. Der Hurrikan war Mitte vergangener Woche an der Karibikküste Mittelamerikas auf Land getroffen. Die Menschen in der Region leiden ohnehin unter Armut und Krankheiten wie Covid-19.