Berlin (epd). Zu Beginn der seit diesem Montag geltenden drastischen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stellt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Fragen der Hauptstadtjournalisten. Zum dritten Mal in diesem Jahr kommt die Regierungschefin dafür am frühen Nachmittag in die Bundespressekonferenz in Berlin. Zuvor tagt das sogenannte Corona-Kabinett mit den zuständigen Ministern unter Leitung der Kanzlerin.
Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer hatten in der vergangenen Woche erneute drastische Beschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens beschlossen. So schließen Restaurants, und es finden keine Unterhaltungsveranstaltungen mehr statt. Die Bürger sollen ihre Kontakte auf ein Minimum beschränken, in der Regel auf Treffen mit maximal einem weiteren Haushalt. Anders als im Frühjahr sollen Geschäfte, Schulen und Kitas aber geöffnet bleiben.
Die Bundespressekonferenz ist der Verein der Hauptstadtkorrespondenten in Berlin. Er veranstaltet Pressekonferenzen, bei denen die Befragten selbst Gäste sind. Kanzlerin Merkel kam bis auf wenige Ausnahmen bislang jeweils nur einmal im Jahr in die Bundespressekonferenz, um sich den Fragen der Berichterstatter zu stellen. Diese sogenannte Sommer-PK gab es auch in diesem Jahr. Zusätzlich kam Merkel aber auch zu Beginn der Corona-Pandemie im März in den Saal mit der berühmten blauen Wand.