Berlin (epd). Angesichts des weltweiten Anstiegs der Corona-Infektionszahlen führt das Bundesinnenministerium neue Einreisebeschränkungen für Drittstaaten ein. Wie das Ministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte, sind von Freitag an Einreisen für Menschen aus Tunesien und Georgien nach Deutschland nur noch aus zwingenden Gründen möglich. Begründet wird die Maßnahme mit der Einstufung der beiden Länder als Risikogebiete. Für beide Staaten galten seit Beginn der Corona-Pandemie bis Anfang Juli bereits Beschränkungen.
Im Juli wurden die pandemiebedingten Einreisebeschränkungen für Staaten außerhalb Europas dann wieder umfassend gelockert. Eingeführt wurde damals eine sogenannte Positivliste mit Staaten, für die eine unbeschränkte Einreise zugelassen wurde. Mit der Streichung von Georgien und Tunesien stehen nun noch Australien, Kanada, Neuseeland, Thailand und Uruguay darauf. Von den Einreisebeschränkungen ausgenommen sind deutsche Staatsbürger, Angehörige von EU- und weiteren europäischen Ländern sowie Drittstaatsangehörigen, die ein längerfristiges Aufenthaltsrecht in einem EU- oder Schengenstaat haben.