Frankfurt a.M. (epd). Markus Fein tritt zum 1. September sein Amt als Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper Frankfurt am Main an. Er folgt auf Stephan Pauly, der zum 1. Juli dieses Jahres zum Wiener Musikverein wechselte, wie die Alte Oper am Montag mitteilte. Fein leitete seit 2013 die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern als geschäftsführender Intendant.
Der 1971 in Frankfurt geborene Fein studierte Angewandte Kulturwissenschaften, Musikwissenschaften sowie Kunstgeschichte und schloss sein Studium mit einer musikwissenschaftlichen Dissertation an der Universität Hamburg ab, wie es hieß. Danach übernahm er die Künstlerische Leitung der "Sommerlichen Musiktage Hitzacker". Ab 2006 leitete er als Intendant für fünf Jahre die "Niedersächsischen Musiktage". Von 2010 bis 2012 wirkte er als künstlerischer Berater, Programmplaner und Dramaturg bei den Berliner Philharmonikern.
Fein nannte die Alte Oper zu seinem Dienstantritt "ein fantastisches Haus der Möglichkeiten". Auch bei allen coronabedingten Einschränkungen lasse sich hier viel gestalten und realisieren. "Was die Zukunft betrifft, ist mein Plan, den Weg der inhaltlichen Profilierung weiterzugehen und das Haus weiter für neue Zuhörerinnen und Zuhörer zu öffnen", kündigte er an.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Alte Oper, Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), zeigte sich überzeugt davon, dass der neue Intendant das in den vergangenen Jahren "stets bestens geführte Haus" auf seine ganz eigene Weise prägen werde. "Von seiner Arbeit, die auch das jüngere Publikum im Blick hat, wird die Stadt sicherlich in großem Maße profitieren", sagte Feldmann.