Wiesbaden (epd). Die jungen, ab Mitte der 1990er-Jahre geborenen Menschen machen aktuell einen Anteil von 10,3 Prozent an der deutschen Bevölkerung von 83,2 Millionen Personen aus. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August mitteilt, waren Ende 2019 insgesamt 8,5 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren.
Während die Bevölkerung seit 2011 kontinuierlich gewachsen ist, nimmt der Anteil der 15- bis 24-Jährigen - mit Ausnahme des Jahres 2015 - seit 2005 stetig ab. In jenem Jahr gab es noch 9,7 Millionen 15- bis 24-Jährige (11,8 Prozent), wie die Statistiker erklärten.
Im Schnitt aller 27 EU-Staaten war ihr Anteil ähnlich hoch wie hierzulande: Zum Jahresbeginn 2019 lag er laut EU-Statistikbehörde Eurostat bei 10,6 Prozent. Am höchsten war der Anteil dieser Altersgruppe in Zypern (12,8 Prozent), Dänemark und Irland (jeweils 12,6 Prozent). Am niedrigsten war er in Tschechien und Lettland (je 9,1 Prozent).
Der Internationale Tag der Jugend wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen erstmals im Jahr 1999 ausgerufen. Er soll die Rolle junger Menschen in der Gesellschaft in den Blick nehmen und daran erinnern, mit welchen Herausforderungen und Problemen sie weltweit konfrontiert sind.