Osnabrück (epd). Die Bundesländer sollten aus Sicht des Städte- und Gemeindebundes zur wirksamen Strafverfolgung von Randalierern in den Innenstädten die Videoüberwachung von Straßen und Plätzen erleichtern. "Ich halte die verstärkte Videoüberwachung für ein geeignetes Instrument", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Aber die Möglichkeiten dafür seien durch die Landesgesetze bislang sehr begrenzt.
Um Videoüberwachung bislang zu ermöglichen, müsse der Ort ein Kriminalitätsschwerpunkt sein. "Das ist natürlich auf vielen solcher Plätze nicht der Fall", sagte Landsberg. Für die Strafverfolgung sei die Videoüberwachung aber "ganz wichtig".
"Ohne Videoüberwachung kann man die Täter in der Masse kaum identifizieren", so Landsberg. Sie wäre ein Weg, um die Strafverfolgung deutlich zu erleichtern. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes hält es außerdem für notwendig, es den Kommunen rechtlich zu erleichtern, Alkoholverbote auszusprechen: "Bislang ist das nur in engen Grenzen möglich."