Düsseldorf (epd). Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Landesintegrationsminister Joachim Stamp (FDP) reisen am Sonntag nach Griechenland, um mit der Regierung in Athen über die Situation in den Flüchtlingslagern zu sprechen. Während seines viertägigen Aufenthalts wolle Laschet zudem nach Lesbos fliegen, um sich im Austausch mit Verantwortlichen und Hilfsorganisationen und bei dem Besuch von Flüchtlingslagern ein Bild von der Situation vor Ort zu machen, teilte die Staatskanzlei am Freitag in Düsseldorf mit.
Laschet betonte, Nordrhein-Westfalen sei bereit, seinen Beitrag zu leisten, um endlich eine Lösung zu finden für die Menschen in den Flüchtlingslagern. "Wir brauchen eine in Europa abgestimmte Haltung, die schnelle Hilfe für die notleidenden Kinder und Jugendlichen in den Flüchtlingslagern vorsieht", erklärte er. "Wir dürfen und werden Griechenland mit der Situation nicht alleine lassen."