Saarbrücken (epd). Das neue saarländische Musikfestival "Resonanzen" plant wegen der Corona-Pandemie für seinen Start am 1. Oktober mit einem flexiblen Baukastensystem. Bisher habe das Team Zusagen von Künstlern und Spielorten, die genaue Planung der Auftritte bleibe aber noch offen, sagte der künstlerische Leiter Sebastian Studnitzky am Freitag in Saarbrücken. Das Festival soll bis zum 11. Oktober gehen.
Das Festival will eine Mischung aus experimentellem Pop, Elektronik und Jazz bieten. Es orientiert sich an den Begriffen, jung, urban und grenzüberschreitend. Viele Künstler und Künstlerinnen kommen aus Luxemburg, Frankreich oder der Wallonie. Dazu gehören die Solopianistin Anny Hwang mit dem Jazz-Bassisten Greg Cohen, der Singer-Songwriter Bartleby Delicate oder die Klavier-spielende und beatboxende "Kid be Kid" aus Berlin. Weitere Programmpunkte sind eine französische Nacht und eine Lichtinstallation mit Livekonzert.
Ziel sei auch, einen Dialog aufzubauen, Musiker und Fans miteinander in Verbindung zu bringen, sagte Studnitzky. Zu den bisherigen Veranstaltungsorten gehören etwa das Saarbrücker Congress-Zentrum, das Studio Halberg beim Saarländische Rundfunk (SR), die evangelische Johanneskirche und mit dem Pingusson-Gebäude die frühere französische Botschaft.