Essen (epd). Der Deutsche Städte- und Gemeindebund wirbt für "regional ausdifferenzierte Schritte" bei Corona-Lockerungen. Da die Infektionen regional sehr unterschiedlich ausfielen, seien manche Öffnungen an einem Ort ohne Probleme möglich, hätten aber an einem anderen negative Auswirkungen, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Generell sei ein Vorgehen in kleinen Schritten nötig, um zu sehen, wie sich Öffnungen in den Infektionszahlen widerspiegeln.
Bei weiteren Öffnungen solle etwa an die Bereiche Gastronomie und Tourismus unter strengen Auflagen gedacht werden. "Als Betreiber der öffentlichen Freibäder erwarten die Kommunen ein klares Konzept, ob, wann und wie diese gegebenenfalls wieder geöffnet werden dürfen", erklärte Landsberg. Jedoch müsse jeder Schritt mit Blick auf die Infektionszahlen abgewogen und überprüft werden. Funktioniere etwas nicht, müsse es auch wieder infrage gestellt werden können.