Stuttgart (epd). Befürchtungen von Kindern, dass der Osterhase wegen der Corona-Pandemie und den einhergehenden Kontaktbeschränkungen nicht arbeiten darf, hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ausgeräumt. "Der Osterhase darf nach draußen und Ostereier verstecken, Schokolade und kleine Geschenke verteilen", betonte Kretschmann am Mittwoch auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). Allerdings könne es sein, dass der Osterhase nicht überall rechtzeitig zu Ostern sein könne, weil er sehr viel zu tun habe.
Für den Osterhasen gelten nach den Worten des Ministerpräsidenten andere Regeln als für Menschen. Obwohl der Osterhase weiterarbeiten darf, müsse er in Zeiten von Corona ganz besonders auf den nötigen Abstand achten und "immer mindestens zwei Hasensprünge von seinen Helferinnen und Helfern entfernt sein". Er müsse sich zudem regelmäßig die Pfoten waschen. Kretschmann äußerte sich überzeugt davon, dass sich der Osterhase trotz der aktuellen Situation alle Mühe geben werde, "dass Ostern ein schönes Fest wird", auch wenn die Menschen Ostern nicht so feiern könnten wie sonst und nicht alle Verwandten und Freunde treffen könnten.