Potsdam (epd). Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten muss wegen der Corona-Krise deutliche finanzielle Einbußen hinnehmen. Die Einnahmen aus Eintritten und Veranstaltungen seien im ersten Quartal mit knapp 700.000 Euro nur gut halb so hoch ausgefallen wie im Vorjahreszeitraum, sagte Sprecher Frank Kallensee dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag in Potsdam. Im ersten Quartal 2019 seien knapp 1,3 Millionen Euro eingenommen worden.
Schlösser und Ausstellungen der Stiftung sind derzeit wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus geschlossen. Dazu gehören das Berliner Schloss Charlottenburg, Schloss Rheinsberg und die Potsdamer Schlösser Sanssouci, Neues Palais und Cecilienhof. Die Zeit ohne Besucher werde unter anderem für Grundreinigungen der Häuser genutzt, sagte Kallensee. Auch Restaurierungsmaßnahmen, die unter Beachtung der Eindämmungsregelungen möglich sind, würden fortgesetzt, darunter im Audienzzimmer des Schlosses Sanssouci.