Bremen (epd). Eine für Juli in Bremen geplante internationale Konferenz zur Bedrohung der Korallenriffe wird aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr verschoben, wie die Universität der Hansestadt am Freitag mitteilte. Zu dem Symposium werden bis zu 3.000 Wissenschaftler aus mehr als 90 Nationen erwartet. Es sei damit die bislang größte meereswissenschaftliche Konferenz in Deutschland, hieß es.
Weltweit sind Korallenriffe aufgrund des Klimawandels und der Verschmutzung der Meere in ihrer Existenz bedroht. Im Hinblick auf die gegenwärtige globale Bedrohung und ungewisse Zukunft der Korallenriffe werde dieses Symposium vielleicht zum wichtigsten in der Geschichte der International Society for Reef Studies (ICRS) werden, sagte der Bremer Biologe und Tagungsvorsitzende Christian Wild.