Berlin (epd). Die von der Bundesregierung beschlossenen Milliarden-Hilfen für Firmen im Zuge der Corona-Krise werden einem Bericht zufolge stark nachgefragt. Bei den zuständigen Stellen seien binnen weniger Tage mindestens 360.000 Anträge auf Soforthilfe von Selbstständigen und Kleinunternehmern eingegangen, berichtete die "Bild"-Zeitung (Samstag) unter Berufung auf eine eigene Umfrage unter den Bundesländern. Insgesamt 138,5 Millionen Euro seien bereits zur Zahlung angewiesen worden.
Den Großteil machen den Angaben zufolge Zahlungen aus Bayern aus. Über seine Landeshilfen habe der Freistaat bereits gut 115 Millionen Euro an kleine Unternehmer überwiesen, die diese nicht zurückzahlen müssten. In Brandenburg seien 2,5 Millionen Euro bewilligt worden, in Berlin seien Anträge in Höhe von 20 Millionen Euro eingegangen. Niedersachsen zahlte allein am Freitag eine Millionen Euro aus, wie es hieß.