Berlin (epd). Der Präsident des Deutschen Städtetages, Burkhard Jung (SPD), begrüßt die Bund-Länder-Einigung zur weiteren Beschränkung von Sozialkontakten in der Corona-Krise. "Die Menschen müssen wissen, woran sie sind", sagte der Leipziger Oberbürgermeister den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Deshalb habe der Städtetag ein bundeseinheitliches Vorgehen gefordert. "Die Beschränkungen sind richtig und verhältnismäßig", sagte Jung.
Wer sich nicht an die Regeln halte, müsse mit Konsequenzen rechnen. "Wir werden in den Städten mit unseren Ordnungsbehörden gemeinsam mit der Polizei sicherstellen, dass das verabredete Kontaktverbot umgesetzt wird", sagte Jung.
In einer Telefonkonferenz hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder am Sonntag darauf geeinigt, dass sich nur noch maximal zwei Menschen gemeinsam draußen aufhalten dürfen. Ausnahmen gibt es für Familien, das Berufsleben, den öffentlichen Nahverkehr und Beerdigungen.
epd kfr