Frankfurt a.M. (epd). Die Krankenhausdirektoren haben vor flächendeckenden Klinik-Insolvenzen in der Corona-Krise gewarnt. Der Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD), Josef Düllings, sagte am Samstag im Deutschlandfunk, viele Krankenhäuser könnten nur weiter betrieben werden, wenn sie spätestens im April Finanzhilfen erhielten. "Ich rechne im Mai damit, dass, wenn nichts kommt, die Krankenhäuser flächendeckend in die Insolvenz gehen."
Es müsste sehr zügig auf Bundesebene entschieden werden. Die Ansätze in den derzeit laufenden Verhandlungen darüber seien auch gut. "Aber es zieht sich. Es gibt die Zusage der Bundesregierung eines Schutzschirms. Das Geld muss im April ankommen, damit wir im Mai weitermachen können. Und das sehe ich zur Zeit noch nicht", sagte Düllings.
Das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Samstag) berichtete, das Bundeskabinett wolle am Montag ein Hilfspaket in Höhe von zunächst drei Milliarden Euro für die Krankenhäuser auf den Weg bringen.
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