Berlin (epd). Zum "Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung" am Samstag verweist die Diakonie auf Ideale einer offenen und vielfältigen Gesellschaft. "Unsere Botschaft muss sein: Keinen Millimeter dem Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit", sagte Präsident Ulrich Lilie am Freitag in Berlin. "Wer Hass auf andere schürt, der muss auf Unverständnis aller anderen treffen in einem Land wie Deutschland, in dem ein Viertel der Menschen einen Migrationshintergrund haben."
Lilie erinnerte daran, dass weltweit Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Kultur oder Religion benachteiligt würden: "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind noch immer ein drängendes Problem." Das hätten zuletzt auch die rechtsterroristischen Anschläge in Halle und Hanau gezeigt. Auch im Internet dürfe es keine rechtsfreien Räume geben, wo Menschenrechte missachtet würden, sagte Lilie.
Die Diakonie setzt sich nach seinen Worten mit zahlreichen Projekten, engagierten Mitarbeitern und Freiwilligen täglich für eine offene, vielfältige und solidarische Gesellschaft ein. Rassismus und Hass dürften nicht unwidersprochen bleiben.