Fahrradfahrer, Blick auf den Lenker und die Straße, Autoverkehr im Hintergrund
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Kirchen laden zum "Klimafasten" ein
Auch in diesem Jahr laden elf Landeskirchen und vier katholische Bistümer zum "Klimafasten" ein. Die Aktion beginnt am Aschermittwoch (26. Februar) und dauert bis Ostersonntag (12. April).

Bei der Aktion "Klimafasten" geht es darum, Gewohnheiten zu hinterfragen und mit kleinen Schritten einen Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu wagen. Dafür steht die Broschüre "Soviel Du brauchst..." zur Verfügung. Sie bietet Impulse für unterschiedliche Themen des Klimaschutzes. Die sieben Wochen der Fastenzeit nehmen jeweils einen Aspekt des Klimaschutzes in den Blick - etwa "Energie", "Lebensmittel retten" oder "plastikfreies Leben", heißt es in einer Mitteilung. Zudem gibt es beispielsweise ein Klima-Quiz und Rezepte für plastikfreie Kosmetik.

Zahlreiche Kirchengemeinden beteiligen sich mit Vorträgen, Ausstellungen und Gottesdiensten an der Aktion. Auf Facebook und Instagram können sich "Klimafastende" über ihre Erfahrungen austauschen. Die Aktion ist eine Kooperation von elf evangelischen Landeskirchen und vier Bistümern.

In der Fasten- oder Passionszeit erinnern Christen an das Leiden und Sterben Jesu Christi und bereiten sich auf Ostern vor, auf die Botschaft von der Auferstehung. Die Aktionen sollen helfen, diese Wochen bewusst zu erleben und zu gestalten.

Das von der Evangelischen Kirche von Westfalen angestoßene "Klimafasten" geht bereits in sein siebtes Jahr. Beteiligt sind die Bremische Evangelische Kirche, die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die rheinische Kirche, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Landeskirchen von Baden und Württemberg, die Nordkirche, die Evangelisch-lutherische Kirche in Oldenburg, die Landeskirche Hannovers und die Lippische Landeskirche. Von katholischer Seite sind die Bistümer Hildesheim und Eichstätt, die Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie das Erzbistum Berlin mit dabei.