Fernsehkrimi-Festival ehrt Barbara Auer und Matthias Brandt

Wiesbaden (epd). Der Ehrenpreis des 16. Deutschen Fernsehkrimi-Festivals geht an Barbara Auer und Matthias Brandt. Sie werden für ihre herausragenden Leistungen in den drei "Polizeiruf 110"-Folgen "Kreise", "Wölfe" und "Tatorte" geehrt, wie das Festival am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Der Preis wird zum Festivalauftakt am 1. März überreicht.

Auer und Brandt spielen in den von Christian Petzold inszenierten Folgen ein Ermittlerduo und fragiles Liebespaar, "das in einer düsteren Welt trotz allem der menschlichen Sehnsucht eine Stimme verleiht", heißt es in der Begründung der Jury. Die drei gemeinsamen TV-Auftritte seien "unvergesslich und Kriminalfilme in Vollendung".

Am 3. März startet der Wettbewerb mit der Premiere des "Tatort"-Krimis "Die Guten und die Bösen". In der HR-Produktion ist die 2019 verstorbene Hannelore Elsner in einem ihrer letzten Fernsehauftritte zu sehen. Insgesamt zehn TV-Produktionen laufen im Wettbewerb, darunter mit "Das Gesetz sind wir" (ZDF), "Tatort - Lass den Mond am Himmel stehn" (BR) und der NDR-Produktion "Polizeiruf 110 - Der Tag wird kommen" drei weitere Premieren. Die Gewinner des Fernsehkrimi-Preises werden am 6. März bekanntgegeben.

Erstmals sucht das Festival in diesem Jahr nach der besten Krimi-Serie des Jahres. Nominiert sind "23 Morde" (SAT.1/Joyn), "Der Pass" (Sky), die finale Staffel "4 Blocks" (TNT), "Die verlorene Tochter" (ZDF) sowie Staffel drei von "Babylon Berlin" (X Filme/ARD Degeto/Sky/WDR/Beta-Film). Das Deutsche Fernsehkrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamts der Stadt Wiesbaden. Förderer sind unter anderem die "HessenFilm und Medien GmbH" und der Hessische Rundfunk.