Frankfurt a.M. (epd). Das "Bridges-Kammerorchester" aus Musikern mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund geht vom 22. Februar an auf Tour. In dem Orchester seien Instrumente aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt vertreten, teilte der Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main am Mittwoch mit. Erstmals kooperiere der Kulturfonds mit der Musikinitiative "Bridges - Musik verbindet". Insgesamt seien in diesem und im kommenden Jahr zehn Konzerte im Rhein-Main-Gebiet geplant.
Das Kammerorchester wurde im Oktober 2019 von der Initiative "Bridges" ins Leben gerufen, die seit 2016 Musiker mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund in Orchestern, Ensembles und Projekten zusammenbringt. Im Kammerorchester spielen bis zu 25 Frauen und Männer mit ihren Instrumenten aus Orient und Okzident, Fernost und Lateinamerika zusammen.
Das Besondere an dem Kammerorchester sei, dass dessen Mitglieder die Musikkulturen aus ihren Herkunftsländern aufgriffen und mit dem europäischen Orchesterspiel kombinierten. "So entsteht eine einzigartige Kombination, die es so zuvor noch nicht gegeben hat", sagte Johanna-Leonore Dahlhoff, Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin von "Bridges".